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ME/CFS ist HEILBAR

ME/CFS Patienten sind nicht unheilbar krank! Ihr Körper ist nicht dauerhaft beschädigt.

Der Großteil ihrer Energie wird vom eigenen Immunsystem zur Bekämpfung von chronischen Entzündungen verbraucht. Die körpereigenen Kraftwerke sind ineffizient, weil sie falsch eingesetzt werden.


In diesem Artikel erklären wir in einfacher Sprache, was das bedeutet.



Das Chronic Fatigue Syndrom umfasst eine Vielzahl an Symptomen, was es erst zu einem Syndrom macht. Um zu verstehen, wie es zu den Symptomen kommt, müssen wir uns unseren Energiehaushalt und unser Immunsystem näher ansehen.

Kommen Bakterien, Viren oder Fremdkörper in unseren Körper, wird das Immunsystem aktiviert.



Die Feuerwehr – unser Immunsystem.


Vergleichen wir unser Immunsystem mit der Feuerwehr. Eine Erkältung ist wie ein brennendes Haus. Die Feuerwehr rückt aus und löscht, unter einem gewissen Energieaufwand, den Brand.

Nach Brandaus fahren sie zurück zur Wache und warten auf die nächste Sirene.

Feuerwehrleute können sich ausruhen und verbrauchen zu dieser Zeit ein Minimum an Energie.

Was aber, wenn es einen riesigen Waldbrand wie eine Viren- (EBV oder COVID), oder Bakterieninfektion (Borreliose) gibt? Dann rücken alle Feuerwehren aus, werden aus umliegenden Bundesländern zusammengezogen. Löschflugzeuge fliegen und alle Wasserressourcen werden herangezogen.

Ein gewaltiger Energieaufwand ist nötig, um eine Katastrophe abzuwenden. Alle Kräfte vereinigen sich zu einem gemeinsamen Ziel – der Brandbekämpfung. Steht nun gleichzeitig unser Haus in Flammen, unsere Katze sitzt im Baum oder wir sind nach einem Unfall im Auto eingeklemmt, haben wir Unglück im Unglück. Es stehen keine Ressourcen (Energie) mehr zur Verfügung.

In diesem Fall ist das Haus unser Gehirn (Brain-Fog, kognitive Störungen), die Katze die Nebenniere (Cortisol, Adrenalin, DHEA etc.) und der Unfall unsere Erschöpfung und Muskelschmerzen und so weiter.

Nur weil der Infekt bekämpft ist, und keine hochlodernden Flammen mehr zu sehen sind, fährt die Feuerwehr aber noch lange nicht zurück und feiert ein Feuerwehrfest. Auf tausenden Hektar (ganzer Körper) verstecken sich überall noch Glutnester die immer wieder neue Feuer entfachen können. Unser Immunsystem ist im Dauereinsatz und verbraucht so all unsere Energie.


Der Schwelbrand – ein chronisch entzündeter Körper


Entzündungen sind anfangs nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Wird unser Immunsystem zur Hilfe gerufen, reagiert es mit Entzündungen um mit Infekten überhaupt erst fertig zu werden.

Hat man jetzt aber chronische Viren- oder Bakterieninfektionen oder Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmittel etc., hat man auch chronische Entzündungen. Dazu kommen Allergien auf Mikroben in unserem Darm. Quasi einen Schwelbrand im Körper.

Wie also dagegen vorgehen? Erst einmal ist unser Körper wahnsinnig intelligent. Er reagiert auf Entzündungen selbst – mit Fieber. Nur geht der Trend allerdings in den letzten Jahrzehnten immer mehr dazu, mit immer stärkeren Medikationen oder Schmerzmittel dies zu unterdrücken.

Das ist, wie wenn ein wilder Bulle auf uns zu läuft, und wir schließen einfach die Augen anstatt über den Zaun in Sicherheit zu springen. Vor dreißig Jahren noch hat eine Grippe ohne Medikamente eine Woche und mit Medikamenten sieben Tage gedauert.

Bei chronischen Entzündungen, also dem Schwelbrand, ist es wichtig, nichts mehr Brennbares in Form von (entzündungsfördernder) Nahrung oder (gewisse) Medikamente drauf zu werfen.



Unsere Energieversorger – Schlaf, Mitochondrien, Darm

Woher beziehen wir eigentlich unsere Energie?


Schlaf:

Guter Schlaf ist essenziell, damit erschöpfte Menschen gesund werden können. Na klar.

Aber wieso eigentlich? Schlaf an sich ist eigentlich nur eine passive Energiegewinnung.

Beim Schlafen heilt der Körper. Sind wir unter Tags aktiv können Muskeln, Gelenke etc. nicht repariert werden. Sie stehen unter ständiger Belastung und werden gebraucht. Zum heilen brauchen wir guten Schlaf.

Dazu müssen wir die Entzündungen loswerden, den Tag-Nacht-Rhythmus adaptieren, die Schilddrüse und Nebennieren richtig zum Arbeiten bekommen, die Mitochondrien optimal aktivieren und den Darm auf Vordermann bringen.

Bei vielen Betroffenen steht die Welt auf dem Kopf. Ihnen ist es beim zu Bett gehen warm und morgens, müssen sie sich die Decke bis zur Nase hochziehen. Ein Alarmsignal. Richtig ist es andersrum.

Dies ist eines von vielen Anzeichen, dass der zirkadiane Rhythmus gestört ist.

Eigentlich soll sich unser Körper zum Morgen hin erwärmen – nur so werden Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet, die unser Energielevel hochschießen.

 

Mitochondrien:

Mitochondrien sind unsere hocheffizienten Kraftwerke im Körper.

Aus einem Molekül Keton oder einem Molekül Glukose produzieren sie 32 – 36 ATP(Energie) Moleküle. Und hier liegt bereits die erste Gabelung, um eine Heilung zu ermöglichen.

Was zuführen? Ketone? Glukose? Beides?

Warum die CFS-Praxis auf Ketone setzt, und zwar (zu Anfang) ausschließlich, wird im Gesamtbild klar.

Die Leistungsfähigkeiten der Mitochondrien wird auch von toxischem Stress beeinflusst.

Ist der Körper mit Pestiziden, Schwermetallen oder Mykotoxinen (Schimmelpilze in Mais, Gerste, Weizen etc.) vergiftet, verlangsamen sich Mitochondrien stark.

Um das möglichst auszugleichen, brauchen wir die Hormone T4 und T3 aus einer gesunden Schilddrüse. Diese liefern uns die Basis-Energie.

Zusätzlich brauchen wir Adrenalin, Cortisol, DHEA und Noradrenalin aus einer gut funktionierenden Nebenniere. Die Nebennieren versorgen uns mit Bedarfsenergie wie zum Beispiel für das Aufstehen, Holz hacken, kochen, arbeiten etc. Wenn die Nebennierenhormone sinken, deaktivieren sie zudem unsere Kraftwerke, wir kühlen ab und brauchen Schlaf.

 

Darm:

Ohne gesunden Darm, keine Energie, keine Heilung. Daran führt kein Weg vorbei.

Die Diskussion ob nun eine vegetarische, vegane oder omnivore Ernährung für den Menschen das Beste sei, ist obsolet. Unser Körperaufbau gibt die Antwort. Der Mensch ist ein Omnivore – ein Allesfresser.

Der obere Darm verarbeitet Fleisch und Fette, der untere hingegen Ballaststoffe.

Seit nun fast 50 Jahren erzählt uns die Werbung (und so manche Ernährungsstudie) allerdings, dass Milchschnitten, Müsli, Haferbrei, Kekse, Schokoriegel, Fruchtjogurts oder sogar Vitamin-C-Zuckerl gesund wären. Fleisch (speziell rotes) sei schlecht, führe zu Krebs, Herzinfarkten oder zu generell schlechter Gesundheit. In den 2020er Jahren wissen wir zwar eindeutig, dass das alles nicht stimmt, aber geändert hat sich die Ernährung des Durchschnittsmenschen noch nicht.

Zu groß ist die Sucht nach Zucker und Kohlenhydraten. Sucht? Sucht!

Zucker und die von Kohlenhydraten umgewandelte Glukose hat eine der höchsten Abhängigkeitspotenzen aller Drogen! Und zur Erinnerung: Auch die Tabakindustrie hat uns mal vermitteln wollen, dass Rauchen gesund sei.

Optimal  wäre eine Ernährung die eiweiß-, fett- und ballaststoffreich ist.

Wobei wir zur Heilung von ME/CFS erst einen anderen Schritt gehen müssen. Unser größtes Problem sind also Kohlenhydrate und Zucker.

Zu viel davon, und es entstehen Mikroben die im Darm zu gären beginnen. Ein Gut Fermentation Syndrome – also das Eigenbrauer-Syndrom entsteht.

Ja, sie haben quasi eine Bierbrauerei im Darm. Klingt erstmal spitze, ist es aber ganz und gar nicht. Diese produziert die Gifte Alkohol, Laktat und Schwefelwasserstoff. Und wenn sie wissen wollen, wo ihr Brain-Fog herkommt – auch davon.

Die Leber, die im Ruhezustand mehr Energie als Hirn und Herz zusammen verbraucht, muss ihre Leistungsfähigkeit nochmals um ein Vielfaches erhöhen. Sie ist es, die Toxine aus Rohmaterialien, Alkohol, Laktat, Schimmelpilzen und Endotoxinen verarbeiten und neutralisieren muss.

Kohlenhydrate und Zucker wandeln sich in Glukose um. Neben Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse, freuen sich vor allem unsere Mitochondrien, unsere Kraftwerke, über Ketone als Brennstoff anstatt Glukose.



Zusammenfassung:


Es stimmt also so nicht, dass unser Akku kaputt ist und nur mehr bis auf 10% Energie lädt. Das ist zwar eine gute Erklärung für Außenstehende, aber unser Körper hat keine Energie,       

weil er gegen ein Syndrom ankämpft.

Unserem Körper ist es gänzlich egal ob wir gern auf einen Berg steigen, arbeiten oder Tennis spielen möchten. Er braucht alle Energie, um unser Überleben zu sichern.

Nun kann man klar erkennen, wie es zu all den Symptomen kommt. Erschöpfung, kognitive Störungen, Brain-Fog, Muskelschmerzen, PEM und allen anderen Symptomen.

Die gute Nachricht – ME/CFS oder Long COVID sind heilbar.

Ob das nun viele selbst ernannte Spezialisten und Gesellschaften für ME/CFS einsehen wollen, oder nicht.

Es gibt bereits eine Vielzahl an ÄrztInnen, die in ihren Fachgebieten Verbesserungen herbeiführen oder Linderung bringen. Das Problem ist nur, dass eine Multisystemerkrankung auch von multiplen Spezialisten behandelt werden muss. Nur der Facharzt für Schilddrüsen allein wird das nicht können. Nur der Neurologe ebenso wenig. Hat man das Glück auf jeden Einzelnen zu treffen fehlt immer noch die Kommunikation der Ärzte und Spezialisten untereinander.

Und hier kommt die CFS-Praxis ins Spiel.


Wir sind die Anlaufstelle, die Sie brauchen.

Wir sind die, die FachärztInnen und SpezialistInnen bündeln.

Wir sind die, die in gemeinsamen Absprachen eine erfolgreiche Therapie, für jeden Patienten individuell genau, planen und starten können. 


Jeder Einzelne ist in Symptomatik und im Schweregrad derer einzigartig. Wir stellen Ihre Diagnose und einen, in der Gruppe ausgearbeiteten, Strategieplan für Ihren Weg zurück ins Leben.

Werden Sie gesund!

 
 
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